18 September 2007

Spezialthema: Japaner (Teil2)


Während in den USA eher Hawaii Five-O die Erkennungsmelodie der Surfgitarristen zu sein scheint, muss bei japonesischen Surfgitarristen aller Alterstufen unser alter Ludwig van dran glauben. Schuld daran ist der Vater aller japanesischer Surfmusik, der legendäre Takeshi Terauchi, über den im Okzident aber kaum etwas zu erfahren ist. Dem hilft glücklicherweise der Überblog wfmu.org ab. Dort kann man auch mal nachhören, wie Schubert und Brahms auf Twang umfrisiert werden.

Noch brillanter wird es allerdings, wenn Takeshi sich mit seinen Bunnys (so der Name seiner Begleitband) nicht den deutschen Klassikern hingibt, sondern der japonesischen Volksmusik. "Tukuba Mountain" oder "Komuro Oiwake" heißen meine neuen Lieblingslieder, die der geneigte Leser sich wiederum bei wfmu.org zu Gemüte führen kann.

Ach ja, den anderen Takeshi schau ich mir auch immer wieder gerne an. Einfach den Ton abdrehen und dazu die Surf-Version von "Für Elise" hören, in der eine Fuzz-Rakete nach der anderen gezündet wird. Ich liebe sie, die Japaner.