22 Mai 2006

10 Minuten freie Zeit in einer neuen Stadt

Heute morgen war ich früh wach und es war schönes Wetter. Ich bin morgens um 9 zu Fuß zur Arbeit gegangen, die ja jetzt am Mariannenplatz ist, und habe auf dem Weg dorthin an meiner Lieblingsbrücke am Kanal gerastet und gefrühstückt. Mit einem ganz leckeren Cappuchino to go, der teurer war als ein Salamibrötchen und ein Schokocroissant zusammen (2€ vs. 1,95€).

Es war idyllisch und ich habe sehr schnell bemerkt, dass ich wieder in Berlin bin. Morgens um neun unterwegs sind: Sorglose Studenten beim Joggen, junge Mütter (entweder hübsch oder ausländisch oder beides), die ihre Kinder in den Kindergarten bringen, ein paar Spinner (naturgemäß), extrovertiert gekleidetes Gastronomiepersonal auf dem weg zur Arbeit (oder in ihr Atelier, denn ihre Kunst ist ja noch nicht weltbekannt), Männer in den Vierzigern, die einen Pferdeschwanz tragen und einen Kinderwagen vor sich herschieben ...

Viele verschiedene Menschen gibt es also dort, aber keiner von ihnen sieht so aus, als würde er bei dm oder bei Kaisers einkaufen. Da bin ich nun wieder in einer Gesellschaft, die sehr anders ist als die, in der ich sonst bin.

18 Mai 2006

The Way Home and Back

Am Samstag, den 20. Mai, ist Karnebel zum zweiten Mal in der Theaterfabrik in Düsseldorf zu Gast. Und weil der Ort ein kleines Off-Theater ist, handelt es sich nicht um ein 0815-Konzert, sondern um einen Liederabend unter dem Titel The Way Home and Back. Nicht nur neue Songs wird es dort zu hören geben, sondern auch Visuals, die der Düsseldorfer Fotograf Georg Parthen extra zu diesem Thema angefertigt hat. Mit von der Partie ist einmal mehr Astrids charmante Geige und erstmalig auch Karnebels noch etwas schüchternes Notebook. Ein schönes Päckchen hat Karnebel also geschnürt, das er am Samstag um 20:00 öffnen wird.

Theaterfabrik
Luisenstraße 120
Düsseldorf (Nähe Hbf)
Kartenreservierung 0211-1589933
www.theaterfabrik.org
www.karnebel.de

Karnebel - Hand in Hand (mp3)

09 Mai 2006

Karaokeparty at my House


"Boah, das lief früher auch immer im 'SPOT' in Kassel!" - Welches Lied das war hab ich vergessen. Aber ich weiß sicher, dass wir alle schön mitgegrölt haben. Dank der unglaublich tollen Indie-Karaoke-Maschine wussten wir endlich einmal alle etwas mit unsererm angesoffenen Kreativitätsdrang anzufangen und haben dabei die Schwierigkeiten der Intonation von Where is my mind kennengelernt. Dann schon lieber Neigboorhood 2 von Arcade Fire oder Buddy Holly von Weezer.


Dass wir so schön singen konnten lag vor allem an einem Wahnsinnsschweinebraten mit traumhafter Kruste und Biersoße, der uns von einem ostwestfälisch-ungarischen Kochduo mit viel Liebe und original bayerischer Raumdekoration kredenzt wurde. Anlass des Gelages war übrigens eine Überraschungsaktion zu meinem Geburtstag, die mich tatsächlich überrascht hat (was bei Überraschungsparty trotz des Namens ja meist naturgemäß nicht der Fall ist). Mit zwei Worten: A Mordsgaudi!